Hochtaunustour 2014

Sonja Merbach hat zur Hochtaunustour geladen und viele, viele sind gekommen. Ob aus der Schweiz, aus den Niederlanden und in Deutschland aus der Pfalz, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen!

Am Freitag, den 14.11.2014 kommen wir so gegen 12.45 Uhr auf dem Festplatz in Niederlauken an. Unsere Fahrzeit beträgt 15 Minuten, denn für uns ist es ein "Heimspiel". Wir sind jedoch nicht die Ersten. Matthias Kessler ist schon dort und wartet mit seinen Samojeden auf den Veranstalter (also auch auf uns). Sonja Merbach, die Tourenchefin, ist noch nicht da. Sie wird wohl noch in der Küche stehen und einen leckeren Eintopf für die Teilnehmer kochen. Oder irre ich mich da???

Da wir Matthias als Tourengastgeber eine Woche zuvor in der Pfa gesehen hatten, ist das Wiedersehen doppelt herzlich. So nach und nach kommen die anderen Teilnehmer an. Es ist wieder eine stattliche Anzahl, die die Taunustour immer gerne fahren. Dieter und Sonja habe im Vorfeld auch erneut eine schöne Strecke ausgesucht und befahren. Der Förster ist bei der Suche nach einer Strecke auch immer wieder gerne behilflich. Dies mal besonders, findet doch genau im Gebiet der bisherigen Strecke eine Jagd statt. Er war also aktiv bei der Verlegung der Strecke vor Ort zugegen. Vielen Dank dafür.

Dieter nutzt den Freitagnachmittag mitweiteren Vorbereitungen. Andreas Achenbach ist mit seine Jungs auch wieder mal dabei und so haben wir drei starke Burschen, die sich unter Mithilfe von Leo um das Holz für ein Lagerfeuer kümmern. Das haben sie toll gemacht, denn dadurch mussten die Teilnehmer weder am Freitag-, noch am Samstagabend frieren. Als euch dreien (vieren) herzliche Dank! So gegen 21 Uhr kommen unsere schweizer Musher etwas erschöpft an. Sie musstenso einige Staus auf der Autobahn bewältige. Noch am Lagerfeuer wird besprochen, dass die Tour am nächsten Tag um 9.30 Uhr pünktlich startet. Es ist halt immer noch für die Jahreszeit zu warm und dem muss man Rechnung tragen. Wir gehen an diesem Abend nicht allzu spät schlafen. Dies ist jedoch ein Fehler, denn es trudelten noch bis sehr spät am Abend (oder war es schon Nacht?) die letzten Teilnehmer ein, was natürlich nicht ganz geräuschlos von statten ging.

Samstag, 15.11.2014 morgens um 7 Uhr klingelt der Wecker. Die Hunde werden versorgt und dann frühstücken auch wir. Sonja's Martin ist schon sehr zeitig gekommen. Er wird mit Caya starten, damit Sonja vor Ort ist und sie mit ihren Helfern eine Straße absichern kann. 8.45 Uhr Musherbesprechung. Dieter erklärt den Mushern den Streckenverlauf, die Möglichkeiten einer Abkürzung und beantwortet Fragen. Es wird in zwei Gruppen gefahren. Punkt 9.30 Uhr heißt es "GO".  Es ist immer wieder ein Phänomen beim Start. Erst ein riesen Spektakel und dann plötzlich Stille. Nur die zurück gebliebenen Hunde jammern ein wenig, was ja verständlich ist.  Sonja, Mario ein Junge von Andreas sowie ich (Evy) fahren zu der Stelle, an der die Teams die Straße passieren müssen und sichern sie ab. Es geht alles ohne Probleme. Die die große Runde fahren, müssen 26 km bewältigen, die verkürzte Strecke beträgt 20 km. Alles in allem verläuft die Tour ohne Widrigkeiten und die Hunde sind gut drauf. Auch das Wetter spielt heute mit, es regnet nicht.

 

Pünktlich zur Kaffeezeit sind alle wieder im Camp. Während die Musher die Hunde versorgen, wird mit den Biertischgarnituren eine große Kaffeetafel errichtet, schließlich sollen 30 Personen am Tisch Platz haben. Bei Kaffee, Tee, Saft und Kuchen werden u.a. die Erlebnisse der Tour besprochen und auch sonstige Gespräche geführt. Danach ziehen sich alle zum Relaxen zurück. Bei Einbruch der Dunkelheit sorgen Andreas seine Jungs dafür  dass das Lagerfeuer brennt. So nach und nach kommen alle mit ihren Campingstühlen um das Feuer. Sonja stellt dann mit männlicher Hilfe den Biwaktopf mit einem deftigen Chilli Con Carne über das Feuer (der innige Wunsch von Jürgen Henss. Für die Erfüllung seines Wunsches hat Jürgens Frau einen leckeren Nachtisch vorbei gebracht. Ein herzlicher Dank an sie!). Alle greifen zu und bald hört man nur noch das Knistern des Feuers. Man sagt wohl "gefräßige Stille" dazu. Gegen 21 Uhr fängt es an zu nieseln, kurz darauf geht es in richtigem Regen über. Unsere wettergeprüften Musher lassen sich davon nicht abhalten und mit viel Musherlatein geht dieser schöne Tag zu Ende.     

 

Sonntag, 16.11.2014. Nach einer durchregneten Nacht geht es um 7 Uhr aus den Federn. Der morgendliche Ablauf wie am Tag zuvor. Eine kurze Vorbesprechung zwischen Sonja und Dieter und dann die Musherbesprechung. Einige wollen heute wegen der aufgeweichten Wege und dem Regen nicht mehr starten. Die meisten Musher jedoch gehen an den Start und auf die nun verkürzte Strecke von 13 km. Bedingt durch den doch warmen Herbst haben die meisten Hunde noch nicht den Trainingsstand, den sie normalerweise um diese Zeit haben. Das berücksichtigen natürlich die Musher, aber auch die Tourengastgeber. Auch ist der Taunus nicht leicht zu fahren, es geht ständig bergauf und bergab. Um 9.30 Uhr ist der Start.  Es geht wieder durch die reizvolle Landschaft des Taunus. Ohne größere Probleme kommen alle gegen 11.30 Uhr zurück. Danach wird kurz noch zusammen gestanden, es gibt auch nochmal Kuchen und Kaffee und dann wird alles gepackt und nach Hause gefahren. Eine anspruchsvolle, aber schöne Tour ist wieder zu Ende. Sonja's und Dieter's Dank geht auch von dieser Stelle an alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die den weiten Weg in den Taunus genommen haben, um hier fahren zu können. "Good mush" und bis 2015!

Evy Lise Strube

 

 

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