Tour Frankenberg

DSLT Schauerlich schön

Seit nunmehr 4 Jahren gibt es die Tour Frankenberg am „Halloween“ Wochenende, der ursprüngliche Stake-out Platz am Christenberg steht ja leider nicht mehr zur Verfügung, aber in Oberasphe haben wir Musher eine neue Heimat gefunden.

Rund um die dortige Grillhütte versammelten sich die ca. 10 Teilnehmer der diesjährigen Tour und hofften, dass das Wetter etwas weniger schauerlich werden würde, leider vergebens. Wenigstens war es beim Start einigermaßen trocken und einmal auf der Strecke, kann ein Schauer die vier- und zweibeinigen Sportler nicht schrecken. Stetig bergauf ging es durch ein schönes Tal, auf trotz Regens relativ festen Wegen bis zum Aussichtspunkt auf der Höhe, die Aussicht beschränkte sich allerdings auf Wolken und Nebel. Dennoch kamen alle gut gelaunt nach rund 14 Kilometern wieder an der Hütte an und dort spielte sich das weitere Geschehen ab. Kaffeetrinken mit allerlei Kuchen und Keksen und später Grillen am offenen Kamingrill mit selbstgemachten Salaten und Dips. Ein Schäferhund aus dem Ort konnte den Verlockungen der vielen, anwesenden Mädchen nicht widerstehen und kam unangemeldet zu Besuch, war jedoch völlig harmlos und nur an den Mädels interessiert, so konnte er leicht an ein Stake-out gehängt und von seiner Besitzerin abgeholt werden. Auf ein Lagerfeuer mussten wir leider auf Grund der feuchten Witterung verzichten, aber auch in der Hütte war es recht gemütlich.

Gut ausgeschlafen, da die Nacht ja eine Stunde mehr hatte, ging es am Sonntag erneut auf die Strecke und es blieb auch relativ trocken während der Auf- und Abstiege und Kringel durch das Hinterland von Marburg. Wieder waren es den Temperaturen und dem Trainingsstand angemessene rund 14 Kilometer, die alle gemeinsam absolvierten, danach noch die Kuchen- und Salatreste vom Vortag vernichten und dann wurde es spannend: Konnten alle ohne fremde Hilfe die Wiese, die ziemlich durchnässt war, wieder verlassen? Ja, ein kleiner Schubs hier oder da reichte aus, damit alle Richtung Heimat fahren konnten und nur für das nächste Mal um etwas weniger Schauer baten.

Sonja Merbach

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