Frankenberg Tour

Ein Hoch auf die Notlösung!

Bei der Vorbereitung zum Tourenkalender war noch alles im grünen Bereich, die Tour Frankenberg sollte wieder wie gewohnt am „Halloween-Wochenende“ am Christenberg stattfinden, leider kam ganz kurzfristig das strikte „Nein“ der Restaurantbesitzerin. Was nun???
Dank meines ortansässigen und -kundigen Bruders war schnell eine Alternative gefunden, eine große Grillhütte in Oberasphe, einer kleinen Gemeinde, die auch zu Münchhausen gehört und deren Geschichte ein bisschen an ein kleines gallisches Dorf erinnert.

Etwas mulmig ist einem schon, wenn man seine Schlittenhundefreunde an einen Ort einlädt, den man selbst noch nie gesehen hat, aber alles stellte sich als großen Gewinn heraus.
Es wurde ein spätsommerliches Oktoberwochenende mit tollem Wetter und vielen netten Mitfahrern, von der großen „Absagewelle“ wurde ich glücklicherweise verschont. Gut, die Einfahrt in das Stake-out Gelände hatte es ein wenig in sich, auch war entsprechend der Jahreszeit die Wiese etwas feucht, aber alle fanden am Ende ein Plätzchen und richteten sich häuslich ein.
Am Samstag ging es durch das Engelsbachtal hoch Richtung Bronkekopf, auf der Höhe hat man eine tolle Weitsicht, allerdings durch die herbstlich in den Tälern liegenden Nebelfelder etwas eingeschränkt. Nach einer kurzen Rast beschloss die Truppe, temperaturbedingt auf weitere Schleifen zu verzichten und nach rund 8 Kilometern waren wir wieder zurück. Mit zufriedenen Hunden konnten wir Musher die sommerlichen Temperaturen genießen, und uns mit Kaffee und Kuchen den Nachmittag versüßen, ehe abends das Feuer angezündet wurde und allerlei Leckeres auf dem Grill gegart wurde.
Die Zeitumstellung schenkte uns eine Stunde, daher waren auch die „Sesshaften“ vom Lagerfeuer morgens ausgeschlafen und wir starteten zur zweiten Runde, diesmal mit etwas weniger Höhenmetern, dafür sehr abwechslungsreich durch Wälder und Wiesentäler. Trotz eines Sturzes (Fahrradfahrer o h n e Hund!) und eines platten Vorderrades kamen alle wohlbehalten wieder bei der Hütte an und genossen noch die Sonne und das restliche Essen, ehe es dann wieder ans Packen und Heimfahren ging.
Herzlichen Dank an unsere Tourguides und an alle Teilnehmer, die immer, wenn ich etwas nicht hatte, konnte oder wusste zur Stelle waren und aushalfen. Die tolle Hütte haben wir eigentlich nicht genutzt, hoffen aber auf zukünftige Touren dort und schöne Wochenenden in Oberasphe.

Sonja Merbach




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